Gutweiler
Auf halber Höhe über dem in Richtung Sommerau steil abfallenden Ruwertal liegt Gutweiler. Ein Dorf, dessen Häuser sich um die gotische Kirche im Mittelpunkt "versammeln".
Einer der lohnenden Wanderwege führt zur Grillhütte südlich von Gutweiler auf der Höhe über dem bewaldeten "Gusterather Talkessel" zum Jungenwald. Von hier hat man den schönsten Ausblick ins untere und mittlere Ruwertal, auch auf Gutweiler, Korlingen, Morscheid und vor allem die Burgruine Sommerau.
Gutweiler, das u.a. auch einen Kindergarten als Ganztagseinrichtung vorhält, wird sich auch in Zukunft weiterentwickeln. Der erste Bauabschnitt des stadtnahen Baugebietes "In der Langflur" ist fertiggestellt und die ersten Häuser, mit herrlichem Ausblick ins Ruwertal sind im Bau. Die Pfarrkirche St. Cosmas u. St. Damian ist das markanteste Gebäude des Ortes und wird z. Zt. saniert und der Innenanstrich erneuert.
Die gute Infrastruktur des Ortes und die bleibende Bereitschaft der Bürger, sich aktiv am Gemeindeleben zu beteiligen, bieten für Gutweiler eine gute Vorraussetzung, nach über 900 Jahren seiner wechselhaften Geschichte auch das neue Jahrtausend erfolgreich zu bestehen.
"Gudewilre" wird in einer Bestätigungsurkunde Kaiser Heinrich III. bereits 1098 erwähnt. 1998 feierte die Ortsgemeinde ihre 900-Jahrfeier. In der 1895 neu erbauten gotischen Kirche finden wir einen kleinen Votivaltar aus Stein, der 1634 von Dekan Dr. Johannes Binsfelt gestiftet wurde. Zwei in den Seitennischen stehende Steinfiguren des heiligen Cosmas und Damian aus grauem Sandstein des 17. Jh. in imposanter Größe von 88 cm verdienen besondere Aufmerksamkeit. Ebenso das nebenstehende alte Pfarrhaus.
Mit Sportplatz, Tennisplätzen, Mehrzweckspielfeld, Altenberghalle und Grillhütte verfügt die Ortsgemeinde über eine der schönsten Sport- und Freizeitanlagen in der Verbandsgemeinde Ruwer. 1999 belegte Gutweiler im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden / Unser Dorf hat Zukunft" in der Hauptklasse den zweiten Platz im Kreis Trier-Saarburg.