Sommerau

Sommerau

Ausgesprochen malerisch, in einem Talkessel der Ruwer, liegt Sommerau, abseits vom Durchgangsverkehr. Der Ort wird "gekrönt" von der Burgruine Sommerau, die in den Jahren 1979/80 restauriert wurde und so der Nachwelt auf Jahrhunderte erhalten werden kann. Die Burg Sommerau wurde auf einem Felssporn erbaut, der von der Ruwer auf 3 Seiten umflossen wurde. Diese etwa 45 m lange Felszunge ist an der schmalsten Stelle durchbrochen worden, um das Gefälle der Ruwer zum Treiben einer Mühle zu nutzen. Zurück blieb ein kegelartiger Fels auf dem das Trierer Rittergeschlecht "Von der Brücke" im 13. Jh. die Burg erbauen ließ. 1303 gab der Trierer Schöffe Walram, der aus dem Geschlecht der Herren von der Brücke hervorging, die Burg dem Trierer Erzbischof zu Lehen auf. Um 1390 erfolgte die Übertragung des Kurtrierischen Lehen an das luxemburgische Rittergeschlecht "Von der Fels". Spätestens seit dem 19. Jh. steht die Burg als Ruine im Privatbesitz.

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt von 1271, als Johann Walram das Dorf "Sernauwe" an die Trierer Abtei St. Matthias vertauschte.

Der ehemalige Durchstich durch den Felssporn -das Wasser betreibt auch heute noch eine Mühle- ist volkstümlich unter der Bezeichnung: "Sommerauer Wasserfall" bekannt.

Zur Geschichte des Dorfes im Zweiten Weltkrieg haben die Autoren Hermann Bonert aus Osburg und Tobias Blasum aus Berlin in nationalen und internationalen Archiven sowie in Schul-, Orts- und Kirchenchroniken recherchiert. Aber auch die Berichte der über 190 Zeitzeugen, schriftlich dokumentierte Lebenserinnerungen, Notizen und Tagebuchaufzeichnungen unter anderen von Bürgern aus Sommerau haben es ermöglicht, die Geschehnisse der letzten Kriegswochen in Sommerau und den benachbarten Dörfern sehr detailliert zu beschreiben. Zu den Geschehnissen der letzten Kriegswochen ist eine Dokumentation veröffentlicht worden. Weitere Informationen zur Dokumentation können über www.gefallene-festungen.de nachgelesen werden.

Sommerauer Schlossberg als Leuchtpunkt der Artenvielfalt 2019

Viele gemalte Menschen
Ein großes Gebäude mit vielen Fenstern
Modellhaus Bleistifte und Zange

Bebauungspläne (keine)

Grüne Paragraphenzeichen auf blauem Grund

Ortsbürgermeisterin

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Weitere Einrichtungen

Mitteilungen aus Sommerau

Quellhinweis
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