Thomm
Thomm ist umgeben von Äckern und im Norden und Osten von einem tief eingeschnittenen Waldgebiet, das auf Devonschiefer aufbaut. Devonschiefer war auch Jahrhunderte lang die wirtschaftliche Grundlage von Thomm. In großen, unterirdischen "Hallen" wurde der blaue Devon abgebaut und zu Dachschiefer verarbeitet. Er prägt das charakteristische Dorfbild.
Thomm wird urkundlich Anfang des 13. Jh. in der "Liber annalium iurium" des Erzbischofs von Trier genannt. Eine relativ dichte Besiedlung hat in der Region schon 2000 Jahre vorher bestanden, wie die Hügelgräber zwischen Osburg, Thomm und Farschweiler beweisen. Auch das "Fürstengrab" und der Menhir deuten dies an. Das "Fürstengrab" in der Nähe von Thomm, in Verbindung mit dem Menhir sogen. "Hinkelstein" sind älteste Zeugnisse frühgeschichtlicher Vergangenheit.
Die Jungenwaldhütte des Heimat- und Verkehrsvereins ist beliebte Anlaufstelle für Wanderer und Gruppen.